Die perfekte Tasse
Hier finden Sie alles, was Sie über die „richtige“ Art der Teezubereitung wissen müssen. Zunächst einmal gehen wir davon aus, dass Sie Blatt-Tee verwenden – denn das sollten Sie unbedingt. Zweitens: Nicht alle Teeblätter erfordern die gleiche Vorgehensweise. Manche Blätter bevorzugen vielleicht eine längere Ziehdauer, andere eine geringere Dosierung pro Tasse. Aber lassen Sie uns die klassische Zubereitung beschreiben, wie sie für die meisten der beliebten Tees von Haas&Haas ideal ist.
… Und so gelingt sie:
1.
Verwenden Sie frisches, kalkarmes Wasser. Übergießen Sie schwarzen Tee mit kochendem Wasser, alle anderen Tees mögen 60 bis 80 °C.
2.
Dosieren Sie den Tee nach Geschmack: je mehr Tee, ums kräftiger. Ein guter Standard ist 1 Teelöffel Tee pro 0,25 l Wasser. Die Teeblätter brauchen Platz, um sich zu entfalten – zwängen Sie sie nicht in zu enge Filter.3.
Bevor Sie den Tee aufgießen, wärmen Sie Ihre Kanne vor, indem Sie sie kurz mit heißem Wasser ausspülen.4.
Wir empfehlen, Schwarztee 3-4 min, grünen, weißen, gelben Tee und Oolong 2-3 min, und Früchte- bzw. Kräutertee 8-10 min ziehen zu lassen. Je länger der Tee zieht, desto kräftiger wird er. Aber Vorsicht: Manche Tees neigen dazu, bei langer Ziehdauer bitter zu werden.5.
Um die Qualität und den Geschmack wirklich beurteilen zu können, sollten Sie den fertigen Tee zunächst pur probieren. Wie Sie ihn dann weiter genießen, bleibt natürlich Ihre persönliche Geschmacksfrage.Die ewige Frage
Mit Milch oder ohne?
Viele Tees schmecken köstlich mit Milch oder Obers, besonders stärkere Tees wie Assam oder Chai. Hier mildert Milch oder Obers den kräftigen Geschmack ab und verleiht dem Tee einen völlig neuen Charakter.
Generell gilt: Je heller der Tee, desto eher braucht er keine Milch, da der Geschmack sonst überlagert wird.
Tipp: geben Sie zuerst die Milch in die Tasse und dann erst den Tee! Dadurch emulgiert das Fett in der Milch beim Aufgießen des Tees und verleiht ihm so einen gleichmäßigeren, cremigeren Geschmack.
Oder genießen Sie Ihren Schwarztee auf die ostfriesische Art: dort belässt man Kandiszucker und Tee schichtweise in der Tasse und lässt das Obers als "Wolke" im Tee schweben, wodurch jeder Schluck ein wenig anders schmeckt.